Häufige Fragen

Hier finden Sie die Antworten zu den häufig gestellten Fragen über das Goldene Rosenkreuz. Falls gewisse Fragen auf dieser Webseite für Sie nicht beantwortet werden, können Sie uns gerne über das Kontaktformular erreichen oder einer unseren Veranstaltungen in der Schweiz und auch international besuchen.

Die Schule des Goldenen Rosenkreuzes wurde 1924 in den Niederlanden in Haarlem gegründet. Seit 1945 trägt sie in allen Ländern den lateinischen Namen Lectorium Rosicrucianum. Die spirituellen Leiter heissen Jan van Rijckenborgh (Pseudonym von Jan Leene, 1896-1968) und Catharose de Petri (Pseudonym von Henriette Stok-Huyser, 1902-1990). In der Schweiz organisiert das Lectorium Rosicrucianum seit 1956 öffentliche Veranstaltungen, Konferenzen und Symposien über die Lehre der Schule des Goldenen Rosenkreuzes. Die spirituellen Aktivitäten in der Schweiz unterstehen der Internationalen Religiösen Gemeinschaft des Lectorium Rosicrucianum mit Sitz in Harlem, NL.

Die Schule des Goldenen Rosenkreuzes verbreitet eine christliche, gnostische und hermetische Lehre. Diese Lehre drückt sich heute über ein ursprüngliches, gelebtes Christentum aus und fliesst aus einer Quelle, die dem Morgengrauen der menschlichen Geschichte entspringt. Sie findet sich in vielen Überlieferungen, wie in den Schriften von Hermes Trismegistos, der Bhagavad-Ghita, dem Tao te King von Lao Tse, den Lehren von Buddha, Mani, dem Sufismus und noch vielen anderen mehr.

Die suchenden Menschen haben sehr verschieden auf die Impulse der Rosenkreuzer des 17. Jahrhunderts reagiert. Daher sind im Verlauf der letzten Jahrhunderte verschiedene Gruppierungen mit dem Namen Rosenkreuz entstanden. Sie unterscheiden sich voneinander und haben nicht alle dasselbe Ziel.

Die Schule des Goldenen Rosenkreuzes verfolgt keinerlei politische Ziele und bewahrt in dieser Hinsicht eine neutrale Haltung.

Wer den Weg des Goldenen Rosenkreuzes betreten will, muss bereit sein zu lernen. Durch die empfangene Lehre, durch die spirituelle Arbeit in der Gruppe und dank den geistigen Kräften, die im Feld dieser Schule gegenwärtig sind, gelangt der Schüler, die Schülerin zu einer vertieften Selbsterkenntnis. Erfüllt von dieser Kraft findet er oder sie den eigenen inneren Weg und geht ihn in Autonomie und Freiheit. Daher gibt es keinen Lehrer oder Lehrerin, keinen Meister oder Meisterin in dieser Schule, sondern nur Schüler und Schülerinnen. Auf seinem Weg durchläuft der Rosenkreuzer verschiedene Etappen, die das eigene spirituelle Erwachen begünstigen und eine innerliche Veränderung mit sich bringen.

Jede Person, die dies wünscht, kann sich ab dem Alter von 18 Jahren der Schule anschliessen, ohne Rücksicht auf soziale Schichten, Rassen oder Religionen.

Die Schule des Goldenen Rosenkreuzes praktiziert ausschliesslich die Selbstfinanzierung. Die Fonds werden ausschliesslich mit Schülerbeiträgen und Spenden aufrechterhalten, welche die Umsetzung klar definierter Projekte finanzieren. Die Schule hat keine lukrativen Ziele und die finanziellen Mittel dienen allein ihrem Funktionieren. Der empfohlene Beitrag jedes aktiven Schülers beträgt CHF 70.- pro Monat. Alle Teilnehmenden erhalten regelmässige Mitteilungen zur finanziellen Lage, denn alle tragen die gleiche Verantwortung für die Funktionstüchtigkeit. Die finanziellen Bilanzen werden durch einen professionellen Revisor überprüft, wie es dem Gesetz entspricht und werden in einem Jahresbericht für alle offengelegt. Das Lectorium Rosicrucianum ist in der Schweiz als kulturelle Stiftung in Zürich registriert.

Die Arbeit der Schule sowie die Lehre, die sie austrägt, gründen auf einem tiefen Respekt vor dem Leben und auf dem Bewusstsein, dass alles letztendlich dem Göttlichen angehört. Die Gleichstellung von Mann und Frau und von allen verschiedenen Rassen und Kulturen gehören zu ihren Grundwerten. Hochachtung des Mitmenschen und Entscheidungsfreiheit sind Voraussetzung für eine authentische spirituelle Arbeit. In der Schule wird der Interessent Personen aus allen sozialen Schichten begegnen.

Es gibt weder eine minimale noch eine maximale Dauer der Einschreibung. Jede Person ist frei, in die Schule einzutreten und auch wieder auszutreten, wann immer sie es wünscht. Ein einfacher Brief an den schweizerischen Hauptsitz in Caux genügt, um sich gänzlich von der Anmeldung zurückzuziehen.