Von der Heiterkeit der Blumen auf dem inneren Weg

Wenn wir über unseren inneren Weg, den Weg der Seelenentwicklung sprechen, dann ziehen wir Bilder und Vergleiche heran. Es fehlen uns eindeutige, unmissverständliche Begriffe, wenn wir über unseren Versuch zur Annäherung an das Un-Nennbare, an die Gnosis sprechen möchten. Es sind deshalb nicht zufällig Bilder und Metaphern aus der uns umgebenden Natur und insbesondere aus der Pflanzenwelt, die wir für die Beschreibung seelischer Prozesse heranziehen. In der Betrachtung der Pflanzenwelt, ihrem Werden, Blühen und Vergehen erkennen wir die Gesetzmässigkeiten natürlichen Daseins: steter Wandel im Werden, im Sterben und im Bewegen. Die sichtbare, kristallisierte Form eines jeden Lebewesens muss sich